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Châteauneuf-du-Pape

Ein Winzerort mit klangvollem Namen

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Nördlich von Avignon, am Ufer der Rhone, liegt das 2800 Hektar große Weinbaugebiet des Châteauneuf-du-Pape. Es ist bekannt und berühmt durch die edlen, körperreichen Rotweine. Das gleichnamige Hügeldorf im Zentrum der Region mit seinen mittelalterichen Häusern ist ein typischer Winzerort, wie man ihn in der Provence oft findet. Châteauneuf-du-Pape erkennt man schon von weitem an der Ruine des ehemaligen Schlosses der Päpste, welches sich auch im Namen des Dorfes widerspiegelt.

Ein Bummel durch den gut erhaltenen mittelalterlichen Ort lohnt sich, auch wenn es nur wenige Läden und Boutiquen gibt. Stattdessen laden zahlreiche Weinkeller zu Proben des köstlichen Getränks ein.

l308 ließ Papst Clemens V. hier die ersten Weinstöcke pflanzen. Zum Weinbaugebiet entwickelte sich die Region, als der Weinpapst, JohannesXXII., zwischen 1318 und 1333 hier seine Sommerresidenz errichtete und auf den runliegenden Feldern Wein anzubauen begann.

Das päpstliche Schloss

Schmale Straßen führen hinauf zum päpstlichen Schloss, dem namensgebenden Chateau du Pape. Die Ruine ragt weithin sichtbar über den Weinbergen empor. Viel ist vom Schloss allerdings nicht mehr erhalten. Der Verfall begann bereits 1562 während der damaligen Religionskriege. Die protestantischen Truppen fielen nicht nur plündernd ein, sie zerstörten auch einen großen Teil des Gebäudes.

Ein Wein mit strenger Kontrolle

Chäteauneuf-du-Pape erhielt als erste Weinregion eine eigene "appellotion d'origine contrOiee", ein Label, das in Frankreich sehr strikten Qualitätskontrollen unterliegt.

 

Fotogalerie mit Motiven von Châteauneuf-du-Pape

 

 

Hinweise und Tipps

Wenn Sie ein bestimmtes Weingut besuchen wollen, sollten Sie unbedingt vorher telefonisch einen Termin vereinbaren. Die örtlichen Tourismuszentren helfen ihnen auch dabei.

 

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